Traurig, aber wahr …

… ist, dass bei uns in diesem Jahr 2021 die Ernte deutlich schlechter ausfällt als in den vergangenen Jahren.
Schuld daran sind das kühle Wetter und vor allem der Dauerregen im Frühjahr, als unsere wichtigsten Bestäuber, die Bienen, unsere Gemüsepflanzen, Obst- und Nussbäume nicht – oder nicht im erwarteten Umfang – bestäuben konnten.

Bienen und die meisten anderen Insekten brauchen trockene Tage und warmes Wetter zum Fliegen. Verständlich: Die Flügel werden durch die Feuchte schwer und kleben zusammen.

Umso trauriger aber ist, dass es diese Woche bei uns sogar Walnüsse aus Australien importiert zu kaufen gibt, die normalerweise z.Zt. bei uns Saison hätten.

Im Sinne Ihres persönlichen ökologischen Fußabdrucks unser Rat:

  • Achten Sie beim Einkauf auf regionale, saisonale Erzeugnisse. Damit halten Sie Transportwege und folglich den CO2-Ausstoß gering.
  • Hofläden bieten selbst hergestellte / selbst gepflückte Ware an.
  • Regionale bzw. deutsche Produkte unterliegen einem strengen Lebensmittelgesetz. Importierte Ware wird sehr häufig gespritzt oder mit Reifegas behandelt.
  • Fragen Sie aktiv nach Produkten von Bauern und Erzeugern aus der Umgebung, denn auch EDEKA, Rewe, Aldi, Lidl & Co. bieten verstärkt regionale Erzeugnisse an. Doch wenn keine oder nur wenig Nachfrage herrscht, fallen diese Produkte wieder aus dem Sortiment und den Bauern fällt folglich eine Einkommensquelle weg.
  • Und nicht zuletzt:
    Fragen Sie doch ihre Nachbarn oder Bekannten, ob diese ihr Obst, Nüsse oder Gemüse übrig haben oder mit Ihnen etwas tauschen wollen. Oft hat der eine zuviel was der andere gerne nimmt und andersherum. Andere haben nichts dagegen, wenn man fragt, ob man selber pflücken darf oder sie sind froh, wenn man beim Pflücken hilft und man bekommt dafür einen Teil geschenkt.

Quelle: netto