So schnell tickt die CO2-Weltuhr
Ungefähr noch sechs Jahre Zeit um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Die Uhr tickt in Echtzeit mit und zeigt, wie wenig Zeit der Politik und uns als Menschheit bleibt, um zu handeln.
Mit der CO2-Uhr des MCC wird mit einem Klick veranschaulicht, wieviel CO2 in die Atmosphäre maximal abgegeben werden darf, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C beziehungsweise 2°C zu begrenzen. Dabei kann man die Schätzungen für beide Temperaturziele vergleichen und sehen, wieviel Zeit im jeweiligen Szenario bleibt.
Die Uhr tickt in Echtzeit mit und zeigt, wie wenig Zeit bleibt, um zu handeln. Links oben wird mit einem Klick das Szenario für das 2-Grad-Ziel angezeigt, rechts für das 1,5-Grad-Ziel; in beiden Fällen zeigt die Uhr das noch verbleibende CO2-Budget – und die verbleibende Zeit. Die CO2-Uhr des MCC bezieht sich ausschließlich auf das verbleibende Restbudget für CO2. Bei der Berechnung dieses Restbudgets wird der Beitrag anderer Treibhausgase zur Erderhitzung im Voraus abgezogen.
https://www.mcc-berlin.net/forschung/co2-budget.html
Auch wenn die CO2-Uhr eine präzise Messung der verbleibenden Zeit für aktiven Klimaschutz suggeriert, so bleiben doch viele Unsicherheitsfaktoren bestehen, z.B. das Zusammenspiel und zukünftige Entwicklung aller Treibhausgase etc.
Das MCC ist ein wissenschaftlicher Thinktank und verbindet hochrangige wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Analysen mit einem strukturierten Ansatz an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik. Das MCC ist eine gemeinsame Gründung von Stiftung Mercator und Potsdam- Institut für Klimaforschung. Näheres unter https://www.mcc-berlin.net/ueber-uns.html
(Quelle: Mercator Research Institute on Global Commons an Climate Change, kurz MCC)
Den eigenen CO2-Ausstoß berechnen
Jedem auf der Erde, jedem einzelnen von uns, steht noch ein Budget von ca. 3 Tonnen CO2 pro Jahr zu, um unser Klima so zu stabilisieren, dass weiterhin menschenwürdiges Leben möglich sein wird.
Mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamtes (www.uba.co2-rechner.de) lässt sich der eigene CO2-Ausstoß berechnen, mit Überraschungseffekt.
Auch mit der Smartphone-app „climate we“ , kann man gut seinen CO2-Fußabdruck kontrollieren.