In den Alpen schneit es Plastik – Nanoplastik in der Umwelt

Neues chemisches Verfahren zum Zählen der Plastik-Teilchen entwickelt

Quelle: www.analytica-world.com
Beitrag vom 27.01.2022 – Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt)

Eine neue Studie zeigt, dass die Verbreitung von Nanoplastik durch die Luft ein weitreichenderes Problem ist, als bisher angenommen.

In einer neuen Studie untersucht Empa-Forscher Dominik Brunner, zusammen mit Kollegen und Kolleginnen der Universität Utrecht sowie der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, wie viel Plastik aus der Atmosphäre auf uns runterrieselt. Laut der Studie verbreitet sich Nanoplastik über die Luft teilweise über 2000 Kilometer weit. In der Schweiz landen – den Zahlen der Messung aus Österreich entsprechend – jährlich etwa 43 Trillionen feinster Plastikteilchen. Wie viel es genau sind, darüber ist sich die Forschung noch uneins. Aber gemäß Schätzungen aus der Studie könnten es bis zu 3000 Tonnen Nanoplastik sein, mit denen die Schweiz jährlich von den abgelegenen Alpen bis ins urbane Unterland überzogen wird. Diese Schätzungen sind im Verhältnis zu anderen Studien sehr hoch, und es bedarf weiterer Forschung zur Überprüfung dieser Werte. Der komplette Artikel ist unter nachfolgendem Link zu finden.

https://www.analytica-world.com/de/news/1174495/in-den-alpen-schneit-es-plastik.html?xing_share=news